Stadt Holzgerlingen
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Bericht zur Gemeinderatssitzung vom 18.05.2010

vom 18.05.2010, 18:30 Uhr

Holzgerlingen kann bis 2030 mit einem Zuwachs der Bevölkerung rechnen

Die Stadt Holzgerlingen steht im Vergleich zu vielen anderen Kommunen in Baden-Württemberg und vor allem im Landkreis Böblingen bezüglich der demographischen Entwicklung noch positiv da. Bis 2030 ist mit einem Bevölkerungszuwachs zu rechnen. Dies erklärte Cornelia Schwarck vom Statistischen Landesamt Stuttgart dem Gemeinderat. Auf der Grundlage der Daten zum Stichtag 31.12.2008 sieht es so aus, dass Holzgerlingen erst verzögert die Alterung der Bevölkerung tatsächlich zu spüren bekommen wird.
Seit dem Jahr 2000 hat der demographische Wandel in Baden-Württemberg eine ?historische Zäsur? erreicht: seit 2000 gibt es mehr Menschen über 60 Jahren als Unter-20-Jährige. Dass es dennoch ein Wachstum in Baden-Württemberg gab, liege hauptsächlich an Wanderungsgewinnen erwerbstätiger Personen und nicht an den Geburten. Zum Vergleich: heute ist jeder vierte Baden-Württemberger über 60 Jahre alt, in zwanzig Jahren wird es jeder dritte sein.
In Holzgerlingen wurde bis 2008 ein Zuwachs verzeichnet ? unter anderem durch die neu erschlossenen Baugebiete. Die Einwohnerzahl ist innerhalb der letzten 10 Jahre um rund 12 Prozent auf derzeit 12 800 gestiegen. In dieser Zeit war der Geburtensaldo positiv ? das heißt, es gab mehr Geburten als Sterbefälle. Auch zogen mehr Menschen nach Holzgerlingen als fort. Das Durchschnittsalter der Einwohner beträgt 40,4 Jahre ? dies ist im Vergleich zu anderen Kommunen relativ jung. Bis 2030 ist jedoch damit zu rechnen, dass das Durchschnittsalter in Holzgerlingen auf 45,4 Jahre ansteigt. Damit der angenommene Zuwachs ? trotz prognostiziertem negativen Geburtensaldo (mehr Sterbefälle als Geburten) - tatsächlich eintritt, wird ein Zuwachs nur durch Zuwanderung möglich.
Bürgermeister Dölker erklärte, dass die Richtung, die der Gemeinderat in den letzten Jahren gegangen ist, sich positiv auf die Entwicklung von Holzgeringen ausgewirkt habe.
Mit großer Mehrheit sprach sich der Gemeinderat dafür aus, auch in Zukunft junge Familien zu unterstützen und in geeigneter Weise Baumöglichkeiten und Wohnraum anzubieten. Gegen diese Grundsatzentscheidung sprachen sich die Stadträte Mickeler (SPD), Renz, Hahn, Schmid (alle BNU) aus.

 

 

Bevölkerungsstatistik

 

 

Bevölkerungswachstum

Alterspyramide


Fallzahlen der Straftaten rückläufig ? Kriminalstatistik 2009 vorgestellt

Polizeihauptkommissar Bürkle, Leiter des Polizeiposten Holzgerlingens, stellte dem Gemeinderat die Kriminalstatistik 2009 vor.
In Holzgerlingen sind die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 % zurück gegangen von 455 auf 440. Die Aufklärungsquote lag bei 56,8 % (Vorjahr 56,7 %). Die Häufigkeitszahl (Anzahl der Straftaten auf 100.000 Einwohner) lag 2009 bei 3.460 (zum Vergleich: Landkreis Böblingen = 4.519, Land BW = 5.387 und Regierungsbezirk Stuttgart = 5.210).
Fünf Wohnungseinbrüche (2008 waren es ebenfalls 5) sowie 43 Körperverlet-zungsdelikte (2008 waren es 46) waren letztes Jahr zu verzeichnen. Die im öffentlichen Raum auf Straßen, Wegen und Plätzen begangenen Körperverlet-zungsdelikte im gesamten Landkreis Böblingen stiegen von 181 Fälle (2008) auf 189 Fälle (2009). Von den insgesamt 271 Tatverdächtigen waren 158 unter 21 Jahre alt (dies entspricht einem Anteil von 58,3 %).
Im Jahr 2009 wurden im Landkreis Böblingen insgesamt 858 Veranstaltungen zum Themenkomplex der Kriminalprävention durch Beamte der Polizeidirektion Böblingen durchgeführt, in Holzgerlingen waren es 44.
Bürgermeister Wilfried Dölker lobte die gute Zusammenarbeit der Polizei mit dem Jugendreferat und der Verwaltung. Der ständige Austausch und ein gutes Miteinander tragen zu effektiven Problemlösungen bei. So sei auch der Arbeitskreis ?AG Jugend?, der 2009 gegründet wurde, und in dem Jugendreferat sowie Polizei vertreten sind, ein guter Ansatz um Problemen vorzubeugen.


Kanalsanierungen in Teilbereichen der Tübinger Straße und der Römerstraße sowie der Tübinger Straße zwischen Altdorfer Straße und Stäuchle werden beschlossen

Die Tübinger Straße, zwischen Altdorfer Straße und Stäuchle, wird auf einer Länge von ca. 60 m saniert. Dabei soll versucht werden, den östlichen Bereich des Gehweges in der Tübinger Straße zu erhalten. Der Baubeginn ist am 30.08.2010, das Bauende am 15.10.2010 vorgesehen. Für die Zeit der Sanierung wird es voraussichtlich eine Vollsperrung des Teilabschnittes geben.
Die Gesamtkosten für dieses Vorhaben belaufen sich auf ca. 180.000 Euro; im Haushalt sind 150.000 Euro vorgesehen.

In der Römerstraße werden die Kanalisation und die Wasserleitung auf einer Länge von ca. 80 m erneuert. Baubeginn ist am 30.08.2010, das Bauende ist für den 15.10. 2010 geplant.
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 101.000 Euro. Die Maßnahme ist im Tiefbauprogramm 2011 mit einer Gesamtsumme von 110.000 ? enthalten. Die Kosten für die Wasserleitung (netto ca. 30.000 ?) können aus nicht benötigten Mitteln für die Sanierung Ahornstraße gedeckt werden.


Erneuerung der Wasserleitung in der Ahornstraße beschlossen

Die dringend notwendig werdende Erneuerung der Wasserleitung in der Ahornstraße wird im Rahmen der anstehenden Erschließung durchgeführt. Der Austausch der Wasserleitung soll zwischen dem 1. September und dem 31. Oktober erfolgen. Die für die Wohnanlage Ahornstraße erforderlichen Ver- und Entsorgungsleitungen aus der Ahornstraße heraus werden bei dieser Gelegenheit gleich mit gebaut. Sie werden kostenmäßig separat erfasst, so dass sie eindeutig den Erschließungskosten zugeordnet werden können. Die Gesamtkosten werden sich auf brutto 273.000,00 ? inkl. Baunebenkosten belaufen.


Spiel- und Freizeitgelände Roßwiesen: Landschaftsgärtnerische Arbeiten wurden vergeben

Die Landschaftgärtnerischen Arbeiten für das Spiel- und Freizeitgelände ?Rosswiesen? wurden beschränkt ausgeschrieben. Sie beinhalten sowohl den 40 x 22 m großen Kunststoffrasenplatz als auch eine offene Wasserrinne, die durch Drainagewasser gespeist wird. Neun leistungsfähige Firmen wurden zur Abgabe eines Leistungsverzeichnisses aufgefordert, abgegeben haben fünf Bieter.

Die Landschaftsgärtnerische Arbeiten für das Spiel- und Freizeitgelände Rosswiesen wird zum Angebotspreis von 290.942,54 ? an die Firma Turnierbau aus Baiersbronn vergeben.
Die Lieferung der Spielgeräte werden zum Angebotspreis von 90.572,79 ? an die Firma Richter aus Frasdorf vergeben.
Die Montage der Spielgeräte werden zum Angebotspreis von 26.180,00 ? an die Firma Hermann aus Karlsruhe vergeben.
Die Klettersteine einschl. der Montage werden an die Firma Sportstones aus Eisenfeld zum Angebotspreis 14.948,76 ? vergeben.
Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich rund 540.000 Euro, finanziert sind 575.000 Euro. Auf z.B. den Wegfall der Kletterfelsen, der bei der Kostenüber-schreitung vorgesehen war, kann daher verzichtet werden.


Mögliche Erweiterung des Sportplatzangebotes wird geprüft

Nachdem die SpVgg Holzgerlingen dringenden Erweiterungsbedarf für Sportfreianlagen gemeldet hat, hat sich nun der Gemeinderat mit möglichen Standorten für ein Kunstrasenkleinspielfeld mit den Maßen 55 x 35 m beschäftigt.
Zwei Standorte kommen dafür derzeit in Frage:

a) zwischen Stadion und Kabinentrakt (Bereich Schlittenberg) und
b) zwischen Freibadparkplatz und Kunstrasenplatz.

Der Gemeinderat war einstimmig der Meinung, dass der Erhalt des sehr beliebten Schlittenhügels bei der Abwägung der Standorte mit Priorität zu bewerten sei.
Eine vergleichende Prüfung soll vom örtlichen Planungsbüro Knoll durchgeführt werden.
Insgesamt könnten Gesamtkosten in Höhe von rund 170.000 Euro anfallen. Da der Jahresabschluss 2009 gegenüber den ursprünglichen Annahmen relativ gut ausgefallen ist, sollte der Antrag der Sportvereinigung geprüft werden. Es ist im Rahmen der Nachtragshaushaltsplanung bzw. der Haushaltsplanung 2011 zu klären, ob die Finanzierung möglich wird. Die Trainingsbeleuchtung um das Rasenspielfeld an der Badstraße soll als 1. Schritt zur Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten in Angriff genommen werden. Für eine mögliche Erweiterung der Sportanlagen ist ein Förderantrag zu stellen. Die Entwurfsplanung soll daher noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.



Rechnungsabschluss 2009 der Projektgesellschaft ?Ziegelhof Holzgerlingen? wird genehmigt

Planmäßig wurde für 2009 ein Jahresüberschuss von 35.300,00 ? erwartet. Laut dem zahlenmäßigen Abschluss liegt nun einen Jahresüberschuss in Höhe von 36.355,27 ? vor. Dieser Überschuss wird auf das Jahr 2010 übertragen und je zur Hälfte dem Gesellschafterdarlehen gutgeschrieben. Die Geschäftsführung und der Beirat werden entlastet. Der Bürgermeister wird dazu ermächtigt, bei der Gesellschafterversammlung entsprechende Er-klärungen abzugeben.


Bebauungsplanverfahren zum Bebauungsplan ?Erweiterung Altenzentrum 1. Erweiterung? wird weiter betrieben

Im April 2009 wurde das Bebauungsplanverfahren durch einen Gemeinderatsbeschluss eingeleitet. Dies soll nun für die städtebauliche Veränderung weiter betrieben werden. Im Juni wird der Gemeinderat den dazu gehörenden Satzungsbeschluss fassen.


Annahme von Geld- und Sachspenden bewilligt

Der Gemeinderat bewilligte die Annahme von Geld- und Sachspenden, die im Zeitraum Dezember 2009 bis April 2010 eingegangen sind.
 

     
     
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