Stadt Holzgerlingen
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Starkregenrisikomanagement Holzgerlingen

Zahlreiche Überflutungsereignisse haben in den letzten Jahren in unterschiedlichen Kommunen gezeigt, welche drastischen Auswirkungen Starkregenereignisse haben können. Es ist davon auszugehen, dass das Thema „Starkregen“ durch den Klimawandel zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Im Gegensatz zum Flusshochwasser wird bei lokal begrenzten Starkregenereignissen auch abseits von Gewässern die Entwässerungsinfrastruktur überlastet, was zu wild abfließendem Oberflächenwasser führt. Typischerweise führen Sommergewitter je nach Intensität zu kleinräumigen Überflutungen im Stadtgebiet.

Um sich gegen die zukünftig immer intensiveren Starkregen zu schützen, hat die Stadt Holzgerlingen bereits im Jahr 2023 eine Untersuchung zum Starkregenrisikomanagement durch das Ingenieurbüro pirker + pfeiffer ingenieure erstellen lassen. Hierfür wurde eine Projektgruppe bestehend aus Vertretern des Bauamtes, der Stadtwerke, des Bauhofes, der Feuerwehr und des Ordnungsamtes gegründet. Dabei wurde die Gefährdungslage des Stadtgebietes bei starkregenbedingten Überflutungen untersucht und darauf aufbauend Starkregengefahrenkarten und Risikokarten erstellt sowie ein Handlungskonzept zur Gefahrenabwehr entwickelt.

Für die Stadt Holzgerlingen ergeben sich hieraus keinerlei rechtliche Handlungspflichten, wie beispielsweise bei Überschwemmungsgebieten.

Empfehlungen der Stadtverwaltung:

Informieren Sie sich, schützen Sie sich: Schauen Sie sich die möglichen Eintrittswege für Wasser in Ihr Gebäude an, planen Sie entsprechende Schutzmaßnahmen schon beim Bauen ein oder rüsten Sie ein bestehendes Gebäude nach. 

Denn: Die Verantwortung liegt bei Ihnen.

Starkregen kann jeden treffen! Starkregen wird es in Zukunft immer häufiger geben. Das bedeutet, dass in kürzester Zeit auch überraschend sehr viel Regen fallen kann. Dann besteht die Gefahr, dass Wasser in Gebäude eindringt und dort große Schäden an Gegenständen und an der Gebäudesubstanz verursacht.

Ihr Gebäude ist stärker gefährdet, wenn

  • das Grundstück in einer Geländesenke oder unterhalb einer abschüssigen Straße liegt.
  • es in der Nähe ein Gewässer oder einen Graben gibt.
  • die Versickerungsmöglichkeiten in der Umgebung durch Versiegelung eingeschränkt sind.
  • der Baugrund hauptsächlich aus bindigen, zum Beispiel lehmhaltigen, oder aufgeschütteten Böden besteht.

Überflutungen durch Starkregen finden im Gegensatz zu Hochwasser aus Flussgebieten insbesondere auf der Geländeoberfläche, in Gräben und Mulden statt.

Dort sind die Ergebnisse von drei Berechnungsszenarien hinterlegt:

  • Ein seltenes Ereignis, das ein statistisches Niederschlagsereignis (Dauer 1 Stunde) mit einer Wiederkehrzeit von 30 Jahren darstellt. Bei diesem Szenario sind Anlagen der Stadtentwässerung in der Regel überlastet und Überflutungen in der Fläche treten auf.
  • Ein außergewöhnliches Ereignis, das ein statistisches Niederschlagsereignis (Dauer 1 Stunde) mit einer Wiederkehrzeit von 100 Jahren darstellt. Bei diesem Szenario können weite Bereiche überflutet werden.
  • Ein extremes Ereignis, dem keine Jährlichkeit zugeordnet wird. Hier wird von einer Niederschlagsmenge von 128 mm in 1 Stunde ausgegangen. Bei diesem Szenario treten großflächige Überflutungen auf.

Die Starkregengefahrenkarten sind im BürgerGIS Holzgerlingen unter dem Thema "Starkregengefahrenkarten" abrufbar, oder stehen hier zum Download bereit:

Allgemeine Fragen an

Florian Neukirch

Florian Neukirch

Bauamtsleiter
N.0-08

Tel.: (07031) 6808-200
Fax: (07031) 6808-99200

Technische Fragen an

Goran Vucetic

Goran Vucetic

Bauunterhaltung
N.0-12

Tel.: (07031) 6808-230
Fax: (07031) 6808-99230

 
 
 

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Florian Neukirch

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