Achtung! Starker Befall des Eichenprozessionsspinners

Hintergrund: Zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners Spritzen darf man in diesen Sommermonaten nicht mehr, da ansonsten auch andere, nützliche Insekten vernichtet werden würden.

Grund, wegen des aktuell verstärkten Aufkommens des Eichenprozessionsspinners in Holzgerlingen Panik zu verfallen, gibt es laut Mikolaj nicht – allerdings ist aber Grund zur Vorsicht geboten. Der Eichenprozessionsspinner, die hauptsächlich an verschiedenen Eichenarten vorkommen, ist für Menschen deshalb gefährlich, weil seine Raupen Brennhaare enthalten, die bei Kontakt zu Hautirritationen, Augenreizungen, Atemwegsreizungen und allergischen Reaktionen führen können. Gelangen die Haare in die Augen, kann es zu Bindehautentzündungen kommen, und bei Einatmen können sie Atemwegsreizungen verursachen.

„Um sich vor dem Eichenprozessionsspinner zu schützen, sollten Sie auf jeden Fall den Kontakt mit Raupen und Gespinsten vermeiden. Beim Friedhofsbesuch zu empfehlen ist zudem das Tragen von langer Bekleidung und geschlossenem Schuhwerk“, so Bürgermeister Ioannis Delakos. Weitere geeignete Maßnahmen, um dem Befall des Eichenprozessionsspinners Herr zu werden, werden mit Forstrevierleiter Achim Klausner besprochen.
Tipps, um sich gegen den Eichenprozessionsspinner zu schützen:
- Halten Sie Abstand zu befallenen Bäumen und vermeiden Sie den Kontakt mit Raupen und Gespinsten.
- Hautpflege: Nach dem Kontakt mit Brennhaaren können Sie die Haut mit kaltem Wasser kühlen und eine Creme mit Menthol oder Aloe Vera verwenden.
- Stellen Sie sicher, dass Kinder und Tiere keinen Zugang zu befallenen Bäumen haben.
- Reinigung: Nach dem Spaziergang in befallenen Gebieten sollten Sie Ihre Kleidung und Haare gründlich reinigen